14.02.2021 – Tageswanderung von Weinsberg zum Jägerhaus

Ausgefallene Tageswanderung am 14. Februar 2021 – einige Impressionen.

Liebe Wanderfreunde,

unsere Tagestour am 14. Februar musste leider coronabedingt ausfallen. Ich habe für Euch einige Impressionen sowie eine kurze Beschreibung der Tour zusammengestellt, damit sich jeder ein paar Anregungen holen kann.

Tourbeschreibung:
Unsere Tour startet am Wanderparkplatz in Weinsberg gegenüber der Zufahrt zur Gaststätte Rappenhof (unterhalb der Autobahnpolizei). Zunächst geht es das Stadtseetal aufwärts, bis nach rechts der Hörnlesweg abzweigt, dem man weiter folgt. Nach etwa 300 Metern nimmt man die erste Abzweigung nach links und geht ziemlich steil bergauf den Weg zum Steinernen Häusle an der Verbindungsstraße vom Jägerhaus nach Obergruppenbach. Unterwegs kommt man an einem der Stein-Eier des Untergruppenbachers Klaus Waldbüßer vorbei.

(Beim Klick auf die Bilder werden diese größer dargestellt)


Stein-Ei des Untergruppenbacher Erbauers
Klaus Waldbüßer am Weg zum Steinernen Häusle

 

Beim Steinernen Häusle geht man geradeaus weiter, überquert die Verbindungsstraße und biegt dann nach ca. 100 Metern rechts in den Waldweg zum Hintersberg ein.


Tourverlauf auf dem Hintersberg

 

Direkt nach der dort befindlichen Funkmessstelle Heilbronn geht es nach rechts in die Geistklinge. Nach etwa einem Kilometer erreicht man die Donnbronner Straße, auf der man ca. 100 Meter nach rechts geht und dann nach links in den Wald einbiegt. Der geschotterte Waldweg führt zur Waldheide, an deren westlichem Rand man bis zum sogenannten Schafstall weitergeht.
Dort kann man einen kleinen Abstecher nach rechts bis zum Gedenkstein für die Opfer des Raketenunfalls im Jahr 1985 einfügen. Am Ende der Waldheide nimmt man den links abwärts führenden Weg zum Jägerhaus. Kurz vor Erreichen des Jägerhaus-Parkplatzes geht es nach rechts in den Rundweg durch den ehemaligen Heilbronner Steinbruch. Hier wurde seit dem Jahr 1460 Schilfsandstein abgebaut, der weite Verbreitung fand und u. a. auch beim Bau des Kölner Doms verwendet wurde.


Aufgelassener Schilfsandsteinbruch
beim Jägerhaus

 

Am Ende des Steinbruchwegs biegt man am dortigen Parkplatz rechts ab und geht entweder die Treppe hoch zum Waldrandweg oder geradeaus auf dem Weinbergweg (asphaltiert aber bessere Aussicht auf Heilbronn). Beide Wege verlaufen parallel bis zum Galgenberg. Dort befand sich von ca. 1450 bis ins Jahr 1811 die Heilbronner Richtstätte, ein großer Galgen, zu welchem die Verurteilten aus der Stadt über die Armsündersteige hochgehen mussten.


Blick vom Galgenberg über die Südstadt
von Heilbronn bis zum Stromberg

 

Anschließend biegt man in den Paradiesweg ein und wandert, nach Überqueren der Kirschenallee, durch die Gänsertshälden mit schönem Blick auf Weinsberg und die  Burg Weibertreu.


Blick von den Gänserthälden
zur Burg Weibertreu
(Aufnahme stammt vom Juni 2020)

 

Am Freibad vorbei führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Länge der Tour: 12,5 km. Zeitaufwand: ca. 3,5 Stunden.

Ernst Rücker