10.07.2022 – Wanderung durch das Leudelsbachtal bei Markgröningen mit anschließender Besichtigung der Altstadt von Markgröningen

Am 10.07.2022 um 10:00 Uhr konnte bei schönstem Wetter der Wanderführer Günther Plaum 13 Wanderer*Innen auf dem Marktplatz Neuhütten begrüßen. In Fahrgemeinschaften ging es nach Markgröningen zum Parkplatz Tammer See. Direkt vom Parkplatz aus führte uns der Wanderweg entlang dem Leudelsbach und den zum größten Teil zugewachsenen Weinbergen durch das Leudelsbacher Tal.

Parkplatz Tammer See, Markgröningen

Zwischen Leudelsbach und ehemaligen Weinbergen

An manchen Stellen ist noch gut zu erkennen wie steil die Weinberge waren und lässt einen erahnen, wieviel Aufwand für die Errichtung und Unterhaltung der Trockenmauern dereinst von den Weinbauern erbracht werden musste.

Steillagen (an manchen Stellen im Tal noch erkennbar)

Im Sinne der Pflege der Kulturlandschaft und als wertvolle Biotope wurden die Trockenmauern an manchen Stellen restauriert oder wiederaufgebaut. Zudem sind zwei sehr kleine Weinanbauflächen in Betrieb.

Restaurierte bzw. wieder aufgebaute Trockenmauern

 

Ebenfalls im Sinne der Erhaltung der Kulturlandschaft werden Gebiete an den Hängen des Leudelsbachtales vor der „Verbuschung“ bewahrt und somit ein Heidecharakter erhalten. Auch dies ist mit großem Aufwand verbunden.

Dem Leudelsbach folgend (Streckenweise durch Bannwald) bis zu dessen Einmündung in die Enz und weiter der Enz folgend kamen wir zur Sägemühle.

Bannwald entlang der Enz

In der Sägemühle wird mittels Wasserkraft seit der Jahrhundertwende um das Jahr 1900 Strom erzeugt. Etwas außerhalb der Sägemühle ist noch das ausgetauschte alte Turbinenrad zu besichtigen.

Das alte Turbinenrad der Sägemühle

Schild bei der Wasserkraftanlage Sägmühle an der Enz

 

Nach der Sägemühle ging es einen kurzen Anstieg hinauf zum Wanderweg oberhalb von Enz und Leudelsbach.

Kurzer Anstieg zum Wanderweg oberhalb von Enz- und Leudelsbachtal

Hier war es dann auch Zeit für eine Vesperpause.

Vesperpause

 

Nach der Stärkung ging es weiter zum Feuchtgebiet beim Seewäldle. Das Feuchtgebiet wurde 2007 von der Stadt Bietigheim-Bissingen angelegt und ist ein wichtiger Lebensraum für Amphibien und Vögel.

Schild beim Feuchtgebiet Seewäldle

Seerosen im Feuchtgebiet Seewäldle

 

Dies war der Wendepunkt des Rundwanderweges. Ab hier ging es dann in Richtung Ausgangspunkt zurück. Dem Wanderweg folgend (teilweise durch den Bannwald) boten sich den Wanderern*Innen immer wieder tolle Blicke hinab ins Enztal und Leudeslbachtal.

Durch den Bannwald oberhalb des Tales

Aussichtspunkt Enzblick

Ausblick in und über das Leudelsbachtal

Ausblick in das Leudelsbachtal und auf die kleine Rest-Weinanbaufläche

 

Die Schäferlaufstadt Markgröningen hat einen sehr schönen Altstadtkern. Also ging es im Anschluß der Wanderung in die Altstadt von Markgröningen. Zunächst ins Eiscafe am Marktplatz.

Erfrischung im Eiscafe am Marktplatz in Markgröningen

Erfrischt gab es dann eine Besichtigungstour durch die Altstadt, geführt durch unseren Wanderführer Günther Plaum.

Alte Fachwerkhäuser in Markgröningen

Nach der Stadtbesichtigung ging es dann in Fahrgemeinschaften wieder zurück nach Neuhütten zur Schlußeinkehr im Gasthaus Sonne-Post.

Wieder einmal war es eine schöne, abwechslungsreiche und interessante Wanderung.