13.11.2022 – Rundwanderung zum magischen Dreieck

Rundwanderweg 1 der Gemeinde Großerlach (gelbe Wegemarkierung mit der Zahl 1). Länge: ca. 10 km, Gesamtsteigung: 168 m.

Das wunderbare Wetter mit strahlend blauem Himmel nutzten dreißig Wanderinnen und Wanderer um bei der Rundwanderung zum magischen Dreieck mitzuwandern. Startpunkt war der Parkplatz beim Friedhof in Finsterrot. Zunächst ging es am Rot- und Dachsbachtal vorbei und über die Rot nach Hals. Bei der Überquerung der Rot erfuhren die Wanderer, dass die Rot beim Stollenhof in Wüstenrot entspringt und nach ca. 37 km bei Gaildorf-Unterrot in den Kocher mündet. „Unsere“ Rot wird zur Unterscheidung von anderen Flüssen mit dem gleichen Namen Rot auch Fichtenberger Rot genannt. Der Dachsbach wiederum entspringt etwas unterhalb des Steinknickleturms, fließt durch den Finsterroter See bis ins Rot- und Dachsbachtal und dort in die Rot.

Von Hals ging es über den Räuberweg hinunter zum Kuhnbach.


Räuberweg von Hals hinunter zum Kuhnbach

Der Kuhnbach entspringt etwas nördlich der Waldwiese Seewiesen auf Spiegelberger Gemarkung und mündet nach ca. 3 km in die Fichtenberger Rot.


Überquerung des Kuhnbaches

Unmittelbar nach der Überquerung des Kuhnbaches galt es ein kurzes aber steiles Stück Waldweges zu erklimmen.


Kurzer aber steiler Anstieg

Oben angekommen ging es weiter in Richtung Altfürstenhütte.
Kuhnbach und Anstieg geschafft

Dann an Altfürstenhütte vorbei nach Neufürstenhütte, durch Neufürstenhütte hindurch und auf teilweise matschigen Wegen in den Knickenwald zum Knickenwaldsee.


Im Gänsemarsch auf dem Matschweg

 


Knickenwaldsee

 


Am Knickenwaldsee

Beim Knickenwaldsee wurde kurz Rast gemacht. Der Zulauf des Knickenwaldsees entspringt bei Neufürstenhütte, der Auslauf mündet in den Großerlacherbach. Der Großerlacherbach entspringt ebenfalls bei Neufürstenhütte, allerdings etwas weiter südlich und mündet im Rottal in die Rot. Nach der Rast ging es weiter am Großerlacherbach entlang bis ins Rottal bei Großerlach. Hier trafen wir gleich zu Beginn auf die Spuren von Biber, nämlich vom Biber gefällte Bäume.


Biberbiss im Rottal


Pilze am Wegesrand

Weiter ging es durch´s Rottal, über die Rot und nach Überquerung der Kreisstraße (zwischen Hohenegarten und Böhringsweiler) auf Waldwegen hinauf zum Wiedhof.


Steg über die Rot im Rottal

Der Wiedhof ist wie Hals, Alt- und Neufürstenhütte ebenfalls einer von 25 Ortsteilen von Großerlach. Vom Wiedhof aus bot sich uns ein toller Ausblick über Böhringsweiler hinüber nach Altfürstenhütte.


Aussichtspunkt beim Wiedhof


Blick vom Wiedhof über Böhringsweiler nach Altfürstenhütte


Herbstlicher Baum vor strahlend blauem Himmel

Vom Wiedhof ging es weiter bis kurz vor Ammertsweiler. Hier noch schnell ein Gruppenfoto gemacht und dann hinunter zum magischen Dreieck.


Gruppenfoto

Dort stießen wir auf die von Steinmetzmeister Walter Wieland erstellte und 2016 enthüllte dreiseitige Steinsäule.


Dreiseitige Steinsäule beim magischen Dreieck

Hier treffen drei Gemeinden und damit auch drei Landkreise aufeinander. Großerlach im Rems-Murr-Kreis, Mainhardt im Landkreis Schwäbisch Hall und Wüstenrot im Landkreis Heilbronn. Die eingearbeiteten Wappen blicken in Richtung der jeweiligen Gemeinde.

 


Tafel beim magischen Dreieck

Vom magischen Dreieck ging es dann durch das Rot- und Dachsbachtal wieder zurück zum Ausgangspunkt.


Steg über die Rot im Rot- und Dachsbachtal bei Finsterrot

Die Schlußeinkehr fand im Gasthaus Sonne-Post in Neuhütten statt.

Es war wieder einmal eine schöne und interessante Wanderung und dies nicht nur bedingt durch das traumhafte Wetter. Die Strecke wurde aus der Wanderkarte „Wandern im magischen Dreieck, 21 Wandertouren rund um die Gemeinden Wüstenrot, Großerlach und Mainhardt“ entnommen. Eine durchaus empfehlenswerte Wanderkarte, nicht nur für Touristen.

Der Wanderführer Jürgen Pachwald