01.09.2024 – Rückblick dritte E-Bike-Tour

Rückblick E-Bike-Tour am 01. September 2024

An diesem schönen Sonntagmorgen versprach die von einem wolkenlosen Himmel scheinende Sonne hohe Temperaturen und eine schweißtreibende Radausfahrt. Es wurde der erste Teil des Kocher-Jagst-Radweges in Angriff genommen. Mit Pkw´s gelangten wir zum Ausgangspunkt in Gochsen im Kochertal. Die gut gelaunte Radlergruppe konnte zunächst in gemütlicher Fahrt Kochersteinsfeld erreichen, wo der Anstieg in den Hardthäuser Wald und nach Lampoldshausen begann. Dank der guten Kondition aller Teilnehmer konnte dieser Abschnitt jedoch gut bewältigt und auf der Höhe ein schöner Ausblick ins Jagsttal und nach Widdern genossen werden. Einige Sorgenfalten bereitete ein vermuteter Reifendefekt, welcher sich glücklicherweise nicht auswirkte.


Fachsimpeln: Reifendefekt oder nicht?

Dank gut ausgebauter Wege wurde die Abfahrt ins Jagsttal in zügigem Tempo absolviert. Der Jagsttalradweg führte über Widdern nach Möckmühl. Auf dem Marktplatz dieses alten, bereits ums Jahr 1250 zu Stadt erhobenen Ortes, wurde, umgeben von Fachwerkhäusern, ein kurzer Halt eingelegt und einige Erläuterungen zum Wirken Götz von Berlichingens als Vogt des Herzogs Ulrich vom Württemberg gegeben. Weiter ging es über Schloss Assumstadt zur Wallfahrtskapelle St. Gangolf bei Neudenau. Diese heute im freien Gelände stehende Kirche war ursprünglich (erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1276) als Pfarrkirche des später aufgegebenen Ortes Deitingen errichtet worden.


Bei der Wallfahrtskirche St. Gangolf

Nachdem eine kurze Geschichte über Gangolf, den Schutzpatron der Reiter, und ein mit ihm zusammenhängendes Gottesurteil erzählt war, radelten wir weiter auf angenehmer, nur leicht welliger Strecke entlang der Jagst, passierten die Staatsdomäne Heuchlinger Mühle und erreichten den bereits herbeigesehnten, schattigen Biergarten in Kochendorf zur Mittagspause.

Die jetzt intensive Sonnenstrahlung erschwerte die Rückfahrt entlang des Kochers deutlich, so dass eine Kaffee-/Eispause in Neuenstadt dankbar angenommen wurde. Nach dieser Erholung konnte der letzte Abschnitt zurück nach Gochsen problemlos absolviert werden, Dort fand eine schöne 65-km-Radtour ihren Abschluss, welche, zur Erleichterung der Tourenführer, unfall- und pannenfrei verlaufen war.