Rückblick E-Bike-Tour am 27. Juni 2024
Der Wetterbericht hatte am Vortag eine Unwetterwarnung mit Starkregen für große Teile Baden-Württembergs herausgegeben. Am Morgen des 27. Juni stand ein Gewitter über Neuhütten, begleitet von einem kräftigen Regenschauer.
Dennoch fand sich um halb Zehn eine kleine Schar wagemutiger Radler an der Burgfriedenhalle ein, um in die zweite E-Bike-Tour 2024 der Ortsgruppe Neuhütten zu starten. Der Mut wurde belohnt. Schon kurz nach dem Start verschwanden die Wolken und die Sonne strahlte um die Wette mit den Mienen der Radler. In flotter Fahrt konnte über Ammertsweiler und Mainhardt das an diesem Morgen noch etwas verschlafene Maibach erreicht werden. Anschließend ging es über ziemlich nasse Waldwege nach Dürrnast und weiter über Frohnfalls zum Forellenparadies. Bei einer kurzen Pause wurde die für diesen sonst so umtriebigen Ort ungewöhnliche Ruhe genossen und anschließend wieder kräftig in die Pedale getreten. Der Weg führte über Gleichen in Richtung Buchhorn, wobei sich herrliche Ausblicke über das Brettachtal und in Richtung Sulmtal und Heilbronn boten.
Der Hinweis des Tourguides auf eine sich am Südhimmel entwickelnde Ambosswolke, die eine aufkommende Gewitterneigung anzeigen könnte, entlockte angesichts des prallen Sonnenscheins den übrigen Teilnehmern nur ein müdes Lächeln. In Buchhorn wurde der Abzweig über den Klingenbrunnen gewählt und in angenehmer Bergabfahrt ohne Anstrengung bald Pfedelbach erreicht, von wo aus nur noch eine kurze Wegstrecke nach Öhringen zurückgelegt werden musste. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter nach Verrenberg und Bretzfeld. Unterwegs reifte der Gedanke, die beim Radeln verbrauchten Kalorien, die beim Mittagessen vielleicht nicht ganz ausgeglichen werden konnten, durch eine kräftige Portion Eis wieder aufzufrischen, um anschließend den Aufstieg nach Neuhütten bewältigen zu können. Die gewählte Route über Scheppach und Hohenacker war jedoch, aufgrund frisch eingeschotterter Waldwege, anspruchsvoller als gedacht. Bei einem kurzen Stopp am Bernsee war der erste Donner zu hören und noch vor Erreichen des Ziegelrainwegs begann der Regen, der sich zu einem kurzen aber kräftigen Schauer auswuchs, so dass die Radlerschar etwas durchnässt das Ziel bei der Burgfriedenhalle erreichte.
Die beiden Radführer Ernst Rücker und Gert Dietrich freuten sich mit den Teilnehmern über eine schöne 59-km-Tour, die unfall- und pannenfrei absolviert werden konnte.