„Was soll ich heute bloß anziehen“? Diese bekannte Frage war mehrfach zu hören, als sich die Radlerschar an der Burgfriedenhalle zur ersten Radtour 2024 der OG Neuhütten versammelte. Nein, nicht von den Teilnehmerinnen sondern von den männlichen Bikern. Angesichts der Witterung war die Entscheidung, ob Langarm- oder Kurzarm-T-Shirt, lange oder kurze Hose, Fleece-Jacke oder nicht, gar nicht so einfach zu treffen. In der Sonne war es warm, im Schatten jedoch ziemlich kühl. Im Durchschnitt betrachtet herrschte also gutes Radelwetter als sich die 20er-Gruppe in Richtung Enzwiese auf den Weg machte. Die beiden neuralgischen Punkte bei der Überquerung der B 39 in Weihenbronn und bei den Windrädern wurden dank verständiger Autofahrer gut gemeistert und rasch die Klankhütte und der „Hohle Stein“ erreicht.
Aufgrund der vorangegangenen Regentage und des aufgeweichten Bodens musste jedoch auf eine Besichtigung dieses Naturdenkmals verzichtet werden. Auf weniger befahrenen Waldwegen ging es weiter über Friedrichshof und Zigeunerforle auf die Höhe oberhalb von Wieslensdorf. von wo aus der Blick zum Lindelberg, nach Stöckig und Hälden genossen werden konnte.
Nachdem Scheppach und Unterheimbach passiert waren, begann der Anstieg zurück nach Neuhütten über die Weinberge. Beim Aussichtspunkt wurde ein letzter Halt eingelegt.
Nach abwechslungsreichen 33 Kilometern und 420 Höhenmetern konnten die Radführer Gert Dietrich und Ernst Rücker die Radtour an der Burgfriedenhalle beenden, sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das disziplinierte Radeln bedanken und einen schönen Nachmittag beim Reiterfest der Pferdefreunde am alten Sportplatz ausklingen lassen.
Gez. Ernst Rücker